St. Andreasberg (06.06.2010) Am Sonntagvormittag kam es in St. Andreasberg zu einem Großbrand eines Mehrfamilienhauses in der Breiten Straße 17. Der zuerst gemeldet Zimmer- bzw. Küchenbrand entwickelte sich sehr schnell weiter und griff auf den Dachstuhl über. Neben der Feuerwehr St. Andreasberg wurde gleichzeitig der Löschzug der Feuerwehr Bad Lauterberg alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen drang bereits dichter Rauch aus den oberen Stockwerken und dem Dach des Gebäudes. Daraufhin lies der Einsatzleiter sofort die Löschzüge aus Braunlage, Clausthal-Zellerfeld und Herzberg sowie die Bergwacht des DRK und weitere Kräfte des Rettungsdienstes nachalarmieren.
Die drückende Hitze und der damit verbundene Flüssigkeitsverlust stellte für die eingesetzten Kräfte, speziell für die Atemschutzträger eine besondere Belastung dar. Dieser Umstand wurde aber frühzeitig mit einer ausreichenden Versorgung mit Getränken entgegengewirkt.
Die Hanglage stellte auch die Maschinisten der Drehleitern vor die schwierige Aufgabe die Abstützung der Fahrzeuge ordnungsgemäß vorzunehmen.

Aufgrund des dichten Rauch wurden die Anwohner gebeten die Fenster geschlossen zu halte. Aber auch dies hielt viele Schaulustige -zum Teil mit Kinder- nicht davon ab die Einsatzstelle in Augenschein zu nehmen.

Verletzt wurde in dem brennenden Haus glücklicherweise niemand, das Gebäude allerdings erlitt einen Totalschaden. Wie die Polizei in einer Pressemeldung mitteilte war vermutlich auf einem Herd erhitztes Fett Auslöser für den Großbrand. Der Kreisfeuerwehrverband weißt in diesem Zusammenhang auf den Einsatz von Löschdecken in privaten Küchen hin.

Der Einsatz dauerte den gesamten Sonntag über bis in die Abendstunden an.

Weitere Informationen und Bilder unter: www.ff-badlauterberg.de   oder   www.feuerwehr-clz.de

Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr St.Andreasberg:            LF8/18, LF 16/12, MTW
Löschzug Bad Lauterberg:               ELW1, TLF 16/25, LF16/12, DLK 23/12
Löschzug Braunlage:                        ELW1, TLF 16/25, LF 16 TS, DLK 23/12
Löschzug Clausthal-Zellerfeld:       ELW1, TLF 16/25, LF 16 TS, DLK 23/12
Löschzug Herzberg:                          ELW1, TLF 16/25, LF 16TS, MTW
Kreisbrandmeister Landkreis Osterode mit KdoW
Feuerwehrtechnische Zentrale Goslar:       ELW II, WAB Atemschutz, Schlauchwechselwagen
Feuerwehrtechnische Zentrale Osterode:  LKW mit Atemluftflaschen
Rettungsdienst aus Goslar, Bergwacht des DRK St. Andreasberg, sowie die Polizei aus St. Andreasberg und Braunlage
Weitere Informationen und Bilder unter: www.ff-badlauterberg.de   oder   www.feuerwehr-clz.de

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