Schneemengen bereiten auch für die Feuerwehren Probleme.

(Lkr.OHA, 22.12.2010, MH) In der Weihnachtszeit steigt die Gefahr von Zimmer- und Wohnungsbränden erneut stark an. Gründe hierfür sind unter anderem die Adventsgestecke und Kerzen in den Wohnungen.
Leider muss die Feuerwehr bei Einsätzen in dieser Jahreszeit häufig feststellen, dass die sogenannten Unterflurhydranten nicht nur zugefroren sind, sondern auch bei Schneeräumarbeiten meterhoch mit Schnee zugeschüttet werden. Der Feuerwehr ist es so fast unmöglich in kurzer Zeit hieraus Löschwasser zu entnehmen. Zwar führen einige Feuerwehrfahrzeuge einen Löschwasservorrat für die ersten Minuten mit, dies ersetzt allerdings nicht die dringend notwendige Wasserversorgung. Achten sie beim Winterdienst auf „Ihren“ Hydranten und halten sie Ihn für Notfälle frei. In einigen Kommunen sind Anlieger per Satzung verpflichtet Hydranten sowie Wassereinläufe und Verschlussdeckel von Versorgungsleitungen von Schnee und Eis freizuhalten. Nichtbefolgen kann somit teuer werde. Die Lage eines Hydranten erkennen Sie an den entsprechenden Hydrantenschildern

Eine Verzögerung kann auch entstehen, wenn die Fahrbahn von Anwohnern als Schneeablage benutzt wird. Teilweise sind Straßen dadurch so eng, dass sie nur einspurig von PKW‘s passiert werden können. Löschfahrzeuge oder gar eine Drehleiter stoßen hier aufgrund ihrer Größe schnell an ihre Grenzen. Während die geschilderte Situation z.B. bei ausfallender Müllabfuhr noch ärgerlich ist, kann es bei einen Feuer unter Umständen Menschenleben kosten, wenn die Rettungskräfte den Einsatzort nicht rechtzeitig erreichen können. Hier sollten die Anwohner auch im eigenen Interesse nach Möglichkeit den Schnee vom Gehweg in den Vorgarten schaufeln, wo er niemanden behindern kann.

 

Hydrant1 Hydrant2 Hydrant3