Schwelbrand in Recyclingbetrieb

(25.10.2011, DS, Gittelde) Am vergangenen Dienstag, den 25. Oktober 2011, forderte ein Schwelbrand auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Gittelde das Eingreifen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.

Mitarbeiter hatten den anfangs kleinen Schwelbrand in einem Gebinde mit Filterstaub entdeckt. Nachdem die eigenen Löschversuche keinen Erfolg zeigten und sich eine allmähliche Brandausbreitung abzeichnete, verständigten sie unverzüglich die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) des Landkreis Osterode am Harz. Aufgrund der Meldung alarmierte der zuständige Disponent um 17:04 Uhr die Gittelder Einsatzkräfte per Funkalarmempfänger (FAE).

Nach Ankunft des Tanklöschfahrzeugs wurde der Gruppenführer sofort von den Angestellten des Unternehmens in die Lage eingewiesen. Die Mitarbeiter hatten das Material bereits vor dem Produktionsgebäude auf dem Hof auseinander gebracht. Somit brauchte nur ein Angriffstrupp unter umluftunabhängigen Atemschutz mit einem Schaumrohr vorgehen. Das verteilte Material wurde auf der gesamten Fläche mit Schaum bedeckt, um das schwelende Feuer zu ersticken und gleichzeitig zu kühlen. Schnell stellte sich so ein nachhaltiger Löscherfolg ein.

In Absprache mit den anwesenden Technikern der Recyclingfirma wurde eine ständige Kontrolle des Brandgutes sichergestellt. Nach dem Rückbau der verwendeten Ausrüstung konnte somit die Einsatzstelle wieder an den Eigentümer übergeben werden.

Der Einsatz war nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft nach ca. 1,5 Stunden beendet.

Die Brandursache ist bisher unbekannt.

Eingesetzte Kräfte
- Freiwillige Feuerwehr Gittelde: TLF 16/25
- stellv. Brandmeister der Samtgemeinde Bad Grund (Harz): Privatfahrzeug
- Polizei: ein Fahrzeug