Glücklich ausgegangen ist am Sonntagmittag ein Entstehungsbrand im Schützenhaus Petershütte.

Während des Sonntagsschießens entwickelte der brennende Kaminofen im Aufenthaltsraum Rauch in den Innenraum des Hauses. Kurz darauf waren in einem schmalen Zwischenraum zwischen dem Ofen und dem Schornstein auch Flammen zu sehen. Die anwesenden Schützen griffen zu einem Pulverlöscher und löschten die Flammen ab und verhinderten damit ein ausgedehntes Feuer. Zusätzlich rissen sie die Abdeckung der Rauchrohrverkleidung ab und löschten auch sicherheitshalber hinter der Verkleidung. Das Feuer war zwar vermeintlich aus, dennoch wurde vorsorglich um 13:45 Uhr die Feuerwehr alarmiert.

Bei der Kontrolle des Ofens durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lasfelde mit der Wärmebildkamera des Landkreises konnte jedoch ein Schwelbrand in dem auf dieser Seite komplett verkleideten Kaminsims aus Holz festgestellt werden. Der Schwelbrand war bereits fortgeschritten und hatte den Sims bereits zu Holzkohle verbrannt. Zu einem offenen Feuer kam es lediglich durch mangelnde Luftzufuhr nicht.

Ursache war ein Wärmestau im Bereich des Sims, nachdem der Ofen sowohl bei einer Feier in der Nacht zuvor sowie am Morgen in Betrieb war. Hätten die Schützen das Haus etwas früher verlassen, wäre es sehr wahrscheinlich zu einem größeren Brand in dem Gebäude gekommen. So konnte das glimmende Holzteil mit wenigen Litern Wasser aus einem Eimer abgelöscht werden.

Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Lasfelde mit 25 Feuerwehrleuten und KdoW, TSF, TLF 8 W, LF 8
FTZ LK OHA mit einem Mitarbeiter und MZF
Polizei Osterode mit zwei Beamten

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