Presseberichte KFV-OHA
Fernsehberichte zum Brand in Osterode
Link 1: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/osterode145.html
Feuer in der Altstadt von Osterode
5 Bewohner mit Sprungretter und Drehleiter aus brennenden Haus gerettet.

(03.05.2014, OHA, MH) Am Samstag gegen 23:25 Uhr wurde die Feuerwehr Osterode am Harz zu einem Gebäudebrand in die Aegidienstraße im Bereich der historischen Altstadt gerufen.
Feuerwehr Osterode: 41
Feuerwehr Lasfelde: 41
Feuerwehr Förste: 23
Feuerwehr Nienstedt: 6
ELW 2 Landkreis: 16
Kreis- und Stadtbrandmeister jeweils mit KdoW
Pressemeldung der Polizei:
POLIZEI Osterode (ots) - 37520 Osterode, Aegidienstr. 17 Samstag, 03.05.2014, ca. 23.20 Uhr
OSTERODE (Ex.) -- Am 03.05.2014 gegen 23.20 Uhr wurde der Einsatzleitstelle der Brand eines Wohnhauses in der Osteroder Innenstadt gemeldet. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, brannte es bereits im Eingangsbereich und Treppenhaus des Mehrfamilienwohnhauses derart, dass ein Betreten oder Verlassen nicht mehr möglich war. Die Bewohner des Hauses wurden sofort von der Feuerwehr über die Drehleiter evakuiert oder verließen das Haus durch einen Sprung in das Sprungkissen. Diese Rettungsmaßnahmen dauerten bis ca. 23.40 Uhr. Insgesamt fünf Personen im Alter von 23 bis 48 Jahren wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasverletzung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Lebensgefahr besteht in keinem Fall. Die Löscharbeiten dauerten bis ca. 04.00 Uhr an. Danach wurde die Brandstelle der Polizei übergeben. Neben der Polizei waren ca. 120 Feuerwehrleute und 30 Angehörige der Rettungsdienste mit Notärzten und Rettungssanitätern im Einsatz. Nach ersten Schätzungen dürfte im Eingangs- und Treppenhausbereich ein Schaden in Höhe von ca. 100.000 Euro entstanden sein. Der Brandort ist beschlagnahmt. Die Polizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf. Zur Brandursache kann derzeit gesagt werden, dass das Feuer offensichtlich im Erdgeschoss im Durchgang zum Hinterhof ausgebrochen ist. Ob hier allerdings vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung vorliegt, muss durch die weiteren Ermittlungen geklärt werden. Anwohner, die zur Brandausbruchszeit oder unmittelbar davor verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Osterode, Tel.: 05522-5080, zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Northeim/Osterode
Polizeikommissariat Osterode - Leitung
Telefon: 05522/508 0 Fax: 05522/508 150
E-Mail:
Brand in der Rödermühle
POLIZEI: Osterode (ots) - 37197 Hattorf, Rödermühle, LK Osterode am Harz Mo., 28.04.2013, 23.30 Uhr
HATTORF (Ex.) -- Zur Vorfallszeit kam es zu einem Brand in der ausgebauten Dachgeschosswohnung des alten Mühlengebäudes. Nach den bisherigen Ermittlungen erlitt der 57jährige Wohnungsmieter durch den Brand derartige Verletzungen, dass er noch in der Nacht in ein Krankenhaus in Hannover transportiert wurde. Er selbst hatte den Brand in seiner Wohnung vorher noch bei einer Nachbarin gemeldet, die sofort die Feuerwehr und Rettungsdienste verständigte. Nach Abschluss der Löscharbeiten nahmen die Brandursachenermittler des Polizeikommissariats Osterode am 29.04.2013 in dem derzeit noch beschlagnahmten Gebäude ihre Arbeit auf. Vermutlich ist die Brandursache auf einen technischen Defekt in der Küche zurückzuführen. Es entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 75000 Euro; das Gebäude ist derzeit unbewohnbar.
Rückfragen bitte an:
Polizei Northeim/Osterode
Polizeikommissariat Osterode - Leitung
Telefon: 05522/508 0 Fax: 05522/508 150
E-Mail:
Chemiunfall in Osterode
Pressemeldung der Polizei
Northeim (ots) - Am Montag, 28.04.2014, um 12.29 Uhr, wurde gemeldet, dass in Osterode, Klingenhagener Weg, auf einem dortigen Firmengelände ein Container (Fassungsvermögen 800 Liter) in Brand geraten war.
Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich nicht um einen Brand, sondern um eine Ausgasung handelte. Ursächlich hierfür war ein Gemisch aus chemischen Substanzen (u.a. Chlor, Brom, Salzsäure und Druckfarben), das bei Zusammenführung in einem Abfallsonderbehälter zu einer heftigen chemischen Reaktion und in der Folge zu starker Rauchentwicklung führte.
Aufgrund der starken Rauchwolke und der nicht einzuschätzenden Gefährlichkeit erfolgten Rundfunk- und Lautsprecher-Durchsagen an die Bevölkerung mit der Aufforderung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen Menschen nicht zu Schaden. Sachschäden beschränken sich auf den betroffenen Container.
Die Sicherheitsmaßnahmen werden zurzeit noch aufrechterhalten, ein Sicherheitsbereich ist eingerichtet und abgesperrt. Über die Schadstoffkonzentration konnte zunächst nichts Konkretes gesagt werden. Vorgenommene Messungen mit einem sog. "ABC-Erkunder" aus Göttingen erbrachten für die angrenzenden Stadtteile und Straßenzüge jedoch keine messbaren bzw. gefährlichen Luftverunreinigungen. Allerdings besteht am Schadensort zurzeit (19.30 Uhr) noch immer eine kritische Situation, da die chemische Reaktion noch nicht vollständig abgeklungen ist. Vorrangiges Ziel ist es, diesen Prozess zügig voran zu treiben, damit der Container in ein Zwischenlager zur späteren fachgerechten Entsorgung transportiert werden kann.
Eingesetzt waren neben der Polizei die Feuerwehren Osterode, Freiheit und Lasfelde sowie der Gefahrenzug des Landkreises mit insgesamt ca. 110 Einsatzkräften. Durch diese wurde die Ausbreitung der Gase durch Wassereinsatz niedergeschlagen. Des Weiteren waren der Rettungsdienst mit ca. 30 Personen, das Gewerbeaufsichtsamt Göttingen und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Osterode sowie das THW Bad Lauterberg am Schadensort eingesetzt. Weitere Maßnahmen wurden durch die zuständige Gefahrenabwehrbehörde, Stadt Osterode, veranlasst. U.a. veranlasste sie die Einrichtung eines Bürger-/Infotelefons unter der Rufnummer 05522/318-262 oder -263.
Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen, ob in diesem Zusammenhang gegen Strafvorschriften verstoßen wurde.