Presseberichte KFV-OHA
Brand eines Heizlüfters
Brandeinsatz der Feuerwehr Herzberg
Am Montagmorgen gegen 5:00 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zu einem Brand in die Grubenhagenstraße gerufen.
Dort war ein Heizlüfter in Brand geraten und der Rauch hatte sich bereits in der Wohnung ausgebreitet.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte die Hauseigentümer das Feuer bereits selbst gelöscht. Die Besatzung des vorsorglich alarmierte Rettungswagen brauchte ebenfalls nicht tätig werden. Das Gebäude wurde anschließend mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.
Der Einsatz konnte nach einer halben Stunde beendet werden. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften vor Ort. Zusätzlich im Einsatz war die Polizei mit zwei Beamten und der Herzberger Rettungswagen.
DLRG und Feuerwehr üben zusammen
Unter der Leitung des Erste-Hilfe- und AED-Ausbilders Tom Barkow (DLRG) und dem Brandschutzerzieher Denis Starfinger (FF) wurden Grundlagen aus der Erste-Hilfe-Ausbildung wiederholt und vertieft.
Die Teilnehmer festigten ihre Kenntnisse bei der Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und wurden weiter in die Lage versetzt diese nach der Zweihelfer-Methode anzuwenden. Auch der Einsatz eines so genannten AED-Geräts (Automatisierter Externer Defibrillator) zur Unterstützung während der HLW wurde geübt.
Da das Schwerpunktthema dieses Trainings im Bereich der Brandbekämpfung lag, wurde intensiver auf die Anatomie und Physiologie der Haut sowie auf die Versorgung von Verbrennungen und Verbrühungen eingegangen.
Anschließend erläuterte Denis Starfinger den Teilnehmern wie und wo Brände entstehen können. Hierbei verwies er insbesondere auf den Einsatz von Rauchmeldern in den eigenen vier Wänden, um so früh wie möglich vor einem Feuer und den dabei entstehenden giftigen Gasen gewarnt zu werden; denn im Falle eines Brandes sterben die meisten Personen an einer Rauchgasvergiftung und nicht am Feuer selbst.
Als Highlight des Tages stand schließlich eine Feuerlöschübung an einem Brandsimulator auf dem Plan. Dafür wurden die Teilnehmer vorher in die Benutzung verschiedener Feuerlöscher und deren Einsatzbereiche unterwiesen. Ergänzend wurde die leichte, aber effektive Anwendung einer Löschdecke simuliert. Nachdem alle Teilnehmer mit feuerfester Kleidung, Helm und Handschuhen zum Eigenschutz ausgestattet wurden, konnten sie mit Übungsfeuerlöschern den Einsatz eines Feuerlöschers realitätsnah üben. Wichtig für die Teilnehmer war hier vor allem die Erfahrung, welch enorme Hitzeentwicklung solch ein kleiner „Brand“ verursachen kann. Mit ein bißchen Mut, aber dem nötigen Respekt vor der Gefahr, und der richtigen Technik im Umgang mit dem Feuerlöscher, konnte das Feuer schnell kontrolliert und schließlich gelöscht werden.
Jahreshauptversammlung Gittelde
Freiwillige Feuerwehr Gittelde zog Bilanz – 4.529 Stunden für die Bürger geleistet
Auch in diesem Jahr war die von Ortsbrandmeister Ralf-Peter Karl im Feuerwehrhaus Gittelde eröffnete Jahreshauptversammlung gut besucht. Sein besonderer Gruß galt den zahlreich erschienenen Gäste wie Bürgermeister Helge Güttler, Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, Samtgemeinde-Brandmeister Karsten Krügener, stellvertretenden Kreisjugendwart Richard Gerigk, Samtgemeindejugendwart Hans-Joachim Brünig und Ortsbrandmeister Münchehof Karl Rieke. Sie alle lobten in ihren Grußworten die gute Arbeit der Feuerwehr Gittelde insbesondere die der Feuerwehrjugend und der noch jungen Kinderfeuerwehr.
In seinem umfassenden Bericht ließ Ortsbrandmeister Ralf-Peter Karl das Jahr 2009 Revue passieren. Er bilanzierte 4.529,8 geleistete Stunden, die unter dem Motto der Feuerwehr Gittelde „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!“ stehen. Im Detail berichtete er über die Aufwendung von 1.271 Stunden für den allgemeinen Dienstbetrieb, 2.333,25 Stunden für Aus- und Fortbildung und 281,75 Stunden für den Dienst im Fachzug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Weiter schlugen 165,25 Stunden der Altersabteilung und 478,55 Einsatzstunden zu Buche. Die Fahrzeuge der Wehr hatten insgesamt 4.390 km zurückgelegt. Fünf Lehrgänge an der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreis Osterode sowie an der Landesfeuerwehrschule Celle wurden besucht; hinzukamen etliche Sonderdienste für eine spezielle Ausbildung der Atemschutzgeräteträger.
Zu 18 Einsätzen wurde ausgerückt; davon waren zehn Fehlalarme, vier Brandbekämpfungen und vier Technische Hilfeleistungen. Weiterhin wurden sieben Alarmübungen gefahren und zwei Brandsicherheitswachen gestellt.
Bedauerlich im vergangenen Jahr war die Schließung der Firma Fuba und der Auflösung deren Werkfeuerwehr.
Der Freiwilligen Feuerwehr Gittelde gehören derzeit 227 Mitglieder an; davon 39 Aktive, 13 Personen in der aktiven Reserveabteilung, 25 Passive und 15 Mitglieder in der Altersabteilung.
In den Jugendabteilungen sind 12 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und 19 Mitglieder der im Oktober 2008 gegründeten Kinderfeuerwehr organisiert.
Unterstützt wird die Feuerwehr durch ihre 124 fördernden Mitglieder.
Das traditionelle Hoffest kam, trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, deren Auswirkungen auch gerade in Gittelde zu spüren waren, wieder gut an. Dafür dankte der Ortsbrandmeister allen Gästen und Besuchern herzlich. Er sprach aber auch der gesamten Gittelder Bevölkerung ein großes Lob für die Unterstützung "Ihrer Wehr" aus.
Jugendfeuerwehrwart Benjamin Karl zeigte die Arbeit der Jugendfeuerwehr auf. Die zwölf Mitglieder leisteten in 36 Diensten 588 Stunden für feuerwehrtechnische und allgemeine Jugendarbeit. Hinzu kommen noch 74 Stunden des Betreuerteams. In 2010 kann die Jugendfeuerwehr auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken.
Antje Brünig stellte die Arbeit der „Kinderfeuerwehr Gittelde - Die kleinen Feuerwehrdrachen“ vor. Der Kinderfeuerwehr gehören 19 Kinder ab sechs Jahren an, die nicht nur aus dem Ortsbereich, sondern auch aus vielen umliegenden Orten der Samtgemeinde, kommen. Im Detail zeigte sie die Arbeit mit den Kindern auf. Spielerisch lernen die Kids die Feuerwehr und ihre Aufgaben kennen. Aber auch Zeit für allgemeine Spiele und Unternehmungen wird reichlich genutzt.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Marcus Kronjäger nahm die Beförderung von Thorben Barkhoff zum Feuerwehrmann vor. Günter Hühne wurde zum Oberfeuerwehrmann und Matthias Karl zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Für 25-jährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr zeichnete Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann Ralf-Peter Karl, Richard Hochschild und Jens Koch mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen aus. Dietzmann betonte, dass dies auch eine Auszeichnung für 25 Jahre zuverlässiger Kameradschaft sei.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen Werner Hartmann und Walter Köppelmann ausgezeichnet. Samtgemeinde-Brandmeister Karsten Krügener, der die Verleihung vornahm, würdigte die Verdienste dieser Kameraden.
Erstmalig wurde ein Präsent für die beste Dienstbeteiligung über das Jahr ausgelobt. Matthias Karl konnte einen Gutschein für den Besuch des Schwimmbad Osterode entgegen nehmen.
Ortsbrandmeister Karl Rieke, Münchehof, dankte für die gemeinsame Alarmübung am Rufer-Haus in Stauffenburg und für den "Einsatz" am 9. Mai 2009 in Münchehof anlässlich des Dorffestes. Außerdem beleuchtete er aus seiner Sicht die interkommunale Zusammenarbeit über die Kreisgrenze hinweg und erinnerte an die gute Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren, die schon vor der Gebietsreform 1972 bestand.
Zur neuen Schriftführerin wurde Mandy Poschner gewählt. Der bisherige Schriftführer Jens Starfinger hatte wegen seiner beruflichen Tätigkeit im Ausland diese ehrenamtliche Arbeit niederlegt. Zum neuen Kassenprüfer wurde mit einer Stimmenthaltung Frank Klawitter gewählt.Nach alter Tradition überreichte Denis Starfinger, stellvertretend für seinen Bruder als ehemaligen Schriftwart, die interessantesten Fotos des Jahres 2009 über die Arbeit und Einsätze der Wehr.
Das 40-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr soll am 21. August 2010 gebührend gefeiert werden. Das Fest wird rings um das Feuerwehrhaus geplant und vorbereitet. Am Vormittag finden die Jugendfeuerwehr-Wettbewerbe auf Samtgemeindeebene statt. Anschließend sollen Jung und Alt auf dem Hoffest den Geburtstag ausgelassen feiern können.
Die Geehrten und Beförderten der Feuerwehr Gittelde
Pferd fällt in Grube
Am Montag den 01.02.2010 wurde die Feuerwehr Herzberg um 9:17 UHR zu einer Stallung "In den Lukwiese" -Feldflur Richtung Scharzfeld- gerufen.
Dort war ein Pferd in einen 2 Meter tiefen Schacht gefallen und konnte nicht mehr durch die Besitzer aus seiner Situation befreit werden.
Zuerst wurde das in der Grube befindliche Wasser-Gülle-Gemisch mit Hilfe einer Tauchpumpe abgepumpt.
Aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse und der vereisten Zufahrt war der Einsatz der Drehleiter zum Anheben nicht möglich. Ein Mitarbeiter der Firma Esso Fröhlich konnte schließlich mit Hilfe seines Unimog mit Ladekran das Tier aus seiner misslichen Lage befreien.
Der Einsatz dauerte bis 10:50 UHR die Feuerwehr war mit 3 Fahrzeuge (HLF20/16, DLK23/23, ELW) und 20 Kameraden im Einsatz.