Presseberichte KFV-OHA
Tierrettung in Herzberg
Hund von Feuerwehr aus Rohr befreit.
(17.02.2013, Herzberg, MH) Am Sonntagmittag gegen 13:00 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz gerufen. In der Feldflur unterhalb des „Phillips“ war ein 14 Jahre alter „Golden Retriever“ in ein halb mit Schlamm gefülltes Abwasserrohr- gekrochen und kurz vor dem Ausgang in der Röhre stecken geblieben. Nachdem die Halterin längere Zeit erfolglos versucht hatte das Tier selber zu befreien alarmierte sie die Feuerwehr.
Am Einsatzort angekommen musste das abgelagerte Erdreich von den Einsatzkräften mit Schaufeln aus der Röhre entfernt werden. Anschließen wurde der Hund aus dem Schacht befreit. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen vor Ort. Gegen 14:00 Uhr konnte die Feuerwehr wieder an ihren Standort zurückkehren und nach umfangreichen Reinigungsarbeiten den Einsatz abschließen.
Gittelder Kinder schlafen sicher
Tief und fest verschlief Lilly-Marie den Besuch der beiden Kameraden. Damit sie auch weiter sicher schlafen kann, überreichten die beiden Initiatoren der Aktion „Feuerwehr Gittelde - mit Sicherheit!“ an Mama Stefanie Hain einen Rauchwarnmelder. Damit ist Lilly-Marie das mittlerweile dritte Baby, das von den Gittelder Brandschützern, im Rahmen ihrer im Herbst vergangenen Jahres ins Leben gerufenen Kampagne, mit einem ‚Geburtenpaket‘ ausgestattet wurde. Kurz zuvor konnte bereits der Familie Meier und ihrer kleinen Tochter Sofia Marie ein Besuch abgestattet werden.
Unter dem Motto „Mit Sicherheit ins Leben - jedem Neugeborenen in Gittelde einen Rauchmelder“ wollen die Kameradinnen und Kameraden für mehr Sicherheit in den örtlichen Kinderzimmern sorgen. Neben dem Rauchwarnmelder gab es für die Eltern Infobroschüren und für den Nachwuchs ein kleines Bilderbuch. Dazu informierten die Feuerwehrmänner über den richtigen Umgang mit dem kleinen, kreisrunden Helfer. Sie klärten über die gesetzliche Rauchmelderpflicht in Niedersachsen auf und beantworteten gerne Fragen rund um das Thema Brandschutz. „In Niedersachsen sind Rauchmelder in Neubauten Pflicht. Bis Ende 2015 müssen alle Wohnungen damit ausgerüstet sein.“ Wichtig sei, dass die Rauchmelder das VdS-Prüfzeichen tragen, erklärt Olbrich. Zudem zeigt Starfinger wozu ein so genannter ‚Kinderfinder‘ dient; dieser leuchtende Aufkleber soll im Falle eines Brandes den Einsatzkräften helfen, schneller Kinderzimmer von anderen Räumen unterscheiden und diese auffinden zu können.
Für 2013 rechnet Olbrich mit zehn Rauchmeldern, die an Neugeborene in Gittelde verteilt werden: Eine nicht ganz billige Aktion. Deswegen hofft er auf Spender, die diese sinnvolle Initiative in Zukunft unterstützen.
Alle Bürgerinnen und Bürger des Flecken Gittelde, die seitdem vergangenen Jahr glückliche Eltern geworden sind, können in den Genuss eines ‚Geburtenpaketes‘ kommen. Bei Interesse stehen Sven Olbrich oder Denis Starfinger gerne zur Verfügung.
Ausführliche Informationen zu der Kampagne gibt es auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Gittelde unter www.feuerwehr-gittelde.de.
Aufruf zur Demonstration und Kundgebung zum Erhalt FTZ und FEL
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
jetzt reicht es !
Nachdem die Feuerwehren des Landkreises Northeim für ihre Position in der Öffentlichkeit kämpfen ist die Zeit gekommen wo auch wir auf die Straße gehen müssen.
Die Landkreise Göttingen und Osterode schlagen dem Northeimer Landrat tatsächlich vor Northeim solle eine „Hauptstellen-FTZ“ bekommen. Was immer dieses heißen mag?
Im Gegenzug soll Northeim sich weiter an der Fusion beteiligen.
Hierüber wurde nie in einer Arbeitsgruppe gesprochen.
In der letzten Woche ist bekannt geworden, dass der Göttinger Landrat nur eine Leitstelle in einem Kreisgebilde falls dieses ohne Northeim zustande kommt,
dulden werde. Von einer Redundanz ist dann, wie wir es fordern keine Rede mehr.
Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, als dass auch wir in der Öffentlichkeit, ob es was bringt sei dahingestellt, auf uns aufmerksam machen.
Ich rufe alle Wehren des Landkreises Osterode am Harz und alle Hilfsorganisationen, die ebenfalls von dem möglichen Wegfall einer FTZ und FEL betroffen sind,
dazu auf, sich gemeinsam für deren Erhalt in der Öffentlichkeit zu bekennen. Lasst uns Flagge zeigen-Gemeinsam sind wir stark !
Folgender Zeitablauf ist geplant:
Sonnabend, 16.02.2013 10.00 Uhr : Treffpunkt aller Ortsfeuerwehren Parkplatz Bleichestelle, Scheerenberger Straße, Osterode am Harz
Demonstrationszug von der Bleichestelle über Scheerenberger Straße, Eisensteinstraße Marientorstraße zum Martin-Luther-Platz.
Auf dem Martin Luther-Platz kurze Ansprache zu den Forderungen des Kreisfeuerwehrverbandes entsprechend dem Positionspapier vom September 2012,
an den aktuellen Sachstand angepasst
Anzug: Einsatzuniform, mit Helm
In der großen Hoffnung, dass wir Geschlossenheit zeigen, verbleibe ich für heute zunächst
mit kameradschaftlichen Grüßen
Frank Regelin
Erster Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Osterode am Harz e.V.