Presseberichte KFV-OHA
Festakt zum Bestehen der Kinder- und Jugendfeuerwehr Scharzfeld
Am Freitag 30.08.2019 fand um 19:00 Uhr im Feuerwehrhaus Scharzfeld der Festakt zum 50 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr sowie dem 10-Jährigen Jubiläum der Kinderfeuerwehr statt.
Als Gäste konnte Ortsbrandmeister Sascha Oehne neben Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Gückel, und dem Vorsitzenden des Feuerwehr- und Verkehrsausschusses Herbert Hoeft auch den Fachbereichsleiter der Stadt Herzberg Wolfgang Nünemann begrüßen. Von der Feuerwehr waren Stadtbrandmeister Gerd Herrmann, Abschnittsleiter und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverband Osterode Martin Dannhauer sowie die stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin Sybille Engelmann der Einladung gefolgt.
Der Musikzug „SchaPö“ der Feuerwehren Scharzfeld und Pöhlde sorgte an diesem Abend für den angemessenen musikalischen Rahmen.
Nach der Begrüßung ging Ortsbrandmeister Oehne auf die Gründung der Jugendfeuerwehr im Jahr 1969 ein. Diese wurde damals als 7. Jugendfeuerwehr im ehemaligen Landkreis Osterode ins Leben gerufen. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung am Standort wurden über die Jahre diverse Fahrten und Zeltlager u.a. nach Österreich und Clausthal-Zellerfeld durchgeführt. Die Kinderfeuerwehr wurde im Jahr 2009 als erste Kinderfeuerwehr in der Stadt Herzberg gegründet. Auch mit den Kindern wurden in den letzten Jahre Fahrten in den Serengeti Park und das Rasti-Land durchgeführt.
Hans-Jürgen Gückel, Ortsbürgermeister von Scharzfeld und selbst aktives Mitglied der Feuerwehr überbrachte die Grüße des Rates der Stadt Herzberg. Er ist stolz auf die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehren.
Der Vorsitzende des Feuerwehr- und Verkehrsausschusses der Stadt Herzberg, Herbert Hoeft, überbrachte die Grüße des Feuerwehrausschusses. Er dankt den 13 Gründungsmitgliedern und den damaligen Ortsbrandmeister Wilhelm Oehne für die damalige Weitsicht. Er lobt den Einsatzwillen der Betreuer für Ihre Arbeit, ohne die eine Weiterführung der Feuerwehr langfristig sehr schwierig ist.
Martin Dannhauer, Abschnittsleiter und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz ging auf die vielfältige Arbeit der Kinder und Jugendfeuerwehr ein. Er hob besonders das damit verbundenen gesellschaftliche und kulturelle Engagemt in den Vordergrund. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr ist die Nachwuchsquelle „Nummer 1“ für die Einsatzabteilungen der Feuerwehr. Er wünscht den Jugendlichen auch weiterhin alles Gute in Ihrer sinnvollen Freizeitbeschäftigung.
Auch Stadtbrandmeister Gerd Herrmann, hob den Stellenwert des Nachwuchses hervor, ca. 70 Prozent der Mitglieder kommt aus der Jungendfeuerwehr. Zusammen mit Fachbereichsleiter Wolfgang Nünemann übergab er die durch die Stadt Herzberg neu beschafften Jacken an die Kinder der Kinderfeuerwehr.
Sibille Engelmann, stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin überbrachte die Grüße der Kreisjugendfeuerwehr. Sie wünscht des Kindern und Jugendlichen viel Spaß bei den am Wochenende anstehenden Feierlichkeiten.
Im Anschluss an die Grußworte wurden verdiente Kameraden für Ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Den Hauptfeuerwehrmänner Bernd Wesemeyer, Bernd Rotzlawski, sowie Oberbrandmeister Jürgen Oehne wurden das Feuerwehrehrenzeichen für 50-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr des Landes Niedersachsen verliehen.
Hansi Cziehso wurde vom Landesfeuerwehrverband für 50-jährige fördernde Mitgliedschaft ausgezeichnet.
In seinem Schlusswort bedankte sich Sascha Oehne bei Kinderfeuerwehrwartin Mirja Apel und Jugendfeuerwehrwart Marco Fernau für die geleistete Arbeit.
Die Kinder- und Jugendfeuerwehr mit Geehrten und Gästen
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr
Die Mitglieder der Kinderfeuerwehr mit ihren neuen Jacken
Fachzug Wassertransport unterstützt bei Waldbrand auf dem Höhenzug "Acker"
Am Sonntag wurde gegen 18:00 Uhr die Feuerwehren aus Osterode und Lasfelde zu einem Brand in das gemeindefeie Gebiet auf dem Harzer Höhenzug „Acker“ gerufen.
In einem Bestand aus Nadelhölzern hatte sich in der ca. 30 cm dicken Schicht aus abgeworfenen Baumnadeln und vertrocknen Pflanzenteilen ein Schwelbrand auf einer Fläche von ca. 200 qm ausgebreitet. Um ausreichend Löschwasser zur Einsatzstelle transportieren zu können, wurde gegen 19:30 Uhr der Wassertransportzug „Nord“ der Kreisfeuerwehr Göttingen alarmiert, der nach ca. 30 Minuten geschlossen an der Einsatzstelle eintraf.
Zusammen mit den wasserführenden Fahrzeugen der Ortsfeuerwehren wurde das Löschwasser von der Wasserentnahmestelle im Osteroder Stadtteil Leege über eine 20 km lange Fahrstrecke zur Einsatzstelle transportiert. Da sich die Einsatzstelle ca. 8 km tief im Wald befand und auf den Wegen keine Begegnungsverkehr möglich war, mussten die Fahrzeuge eine entsprechend große Schleife fahren. Der „Umlauf“ eines Fahrzeuges dauerte ca. 36 Minuten.
Gegen 21:30 Uhr konnte die ersten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Anschließend wurden die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus Osterode von der Feuerwehr Lasfelde verpflegt.Insgesamt waren an den Löscharbeiten rund 100 Einsatzkräfte beteiligt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine absichtliche Feuerstelle gehandelt hat, weißt die Feuerwehr nochmals darauf hin, dass aufgrund der geringen Niederschläge der Waldboden sehr trocken ist. Durch die Schicht aus abgestorbenen und brennbaren Pflanzenresten, die den Boden bedecken, kann sich ein Feuer sehr schnell auch unterhalb der Oberfläche unbemerkt ausbreiten.
Erneut Brand von Strohballen in Neuhof
(01.09.2019, Bad Sachsa/Neuhof, TB) In der Nacht auf Montag sind ca. 150 Strohballen sowie ein Ladewagen aus noch ungeklärter Ursache bei einem Feuer in Neuhof verbrannt.
Gegen 22.07 Uhr war die Freiwillige Feuerwehr Neuhof alarmiert worden, gemeldet wurden etwa zehn brennende Strohballen am Ortsausgang in Richtung Branderode. Vor Ort stellte sich heraus, dass das Feuer bereits auf mindestens 60 Strohballen übergegriffen hatte, weshalb die Ortsfeuerwehr Bad Sachsa nachalarmiert wurde.
Die Leitstelle des Landkreises Nordhausen bot den Einsatzkräften zudem Unterstützung durch die Ortswehr Branderode an, die man gerne annahm. Ein ortsansässiger Landwirt half den Einsatzkräften, indem er mit seinem Traktor die Ballen zum Löschen auseinanderzog. Neben einer Wasserentnahmestelle an der „Uffe“ wurde das benötigte Löschwasser mit den Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle transportiert.
Ebenfalls vor Ort war auch die Polizei Bad Lauterberg, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat, wie auch ein RTW der DRK-Bereitschaft Bad Lauterberg zur Sicherung der Einsatzkräfte.
Nachdem sich die Einsatzleitung dazu entschieden hatte die Ballen kontrolliert abbrennen zu lassen, konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden.
Die Feuerwehr Neuhof übernahm die Aufsicht über die Einsatzstelle und wurde am Morgen gegen 7:00 Uhr von der Ortsfeuerwehr Bad Sachsa abgelöst. Geplant ist, dass um 14 Uhr wieder die Neuhofer die Brandwache übernehmen „bis das Feuer endgültig aus ist“, erklärt Dennis Klinke von der Freiwilligen Feuerwehr Neuhof.
Vor Ort waren in der Nacht die Feuerwehr Neuhof mit drei Fahrzeugen und 20 Personen, die Feuerwehr Bad Sachsa mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften, die Feuerwehr Branderode mit einem Fahrzeug und sechs Personen sowie die Polizei und die DRK-Bereitschaft aus Bad Lauterberg. Der Schaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Kreisfeuerwehrtag und Kreisleistungsvergleich in Dransfeld
Am Sonntag 01.09.2019 fand in Dransfeld der Kreisfeuerwehrtag mit dem Leistungsvergleich der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Göttingen statt.
Insgesamt 43 Gruppen nahmen an dem Leistungsvergleich nach den neuen niedersächsischen Richtlinien teil. Ihre Fähigkeiten mussten die Mitglieder in drei verschiedenen Modulen unter Beweis stellen. Neben der Durchführung eines klassischen 3-teiligen Löschangriffs mussten als 2. Aufgabe mehrere Saugschläuche für eine Löschwasserentnahme aus offenem Gewässer zusammengekuppelt werden. Für die Maschinisten galt es anschließend einen vorgegebenen Hindernissparcour in der Zeit von 3 Minuten fehlerfrei zu durchfahren.
Von den 43 teilnehmenden Gruppen konnten sich zehn für den regionalen Landesvorentscheid des ehemaligen Bezirks Braunschweig am 22.09.2019 in Wolfenbüttel qualifizieren.
Hierzu zählen neben der erstplatzierten Gruppe aus Etzenborn, gefolgt von Dransfeld und Bodensee auch die Gruppen Lenglern 2, Bovenden, Mingerode, Lenglern 1, Benniehausen, Esplingerode und Gelliehausen 1.
Im Anschluss an die Siegerehrung wurden durch Kreisrätin Marlies Dornieden und den stellvertretenden Kreisbrandmeistern Karsten Beuermann und Karsten Krügener folgende Beförderungen vorgenommen.
Für die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Brandschutzabschnitts „Ost“:
Frederik Gerlach (Feuerwehr Hilkerode und stellv. Zugführer „Wassertransport“) zum Hauptlöschmeister
Frank Schneppenheim (Feuerwehr Gieboldehausen und Zugführer „TH“) zum Oberbrandmeister
Wolfgang Schwedhelm (Feuerwehr Seulingen und Zugführer „z.b.V.) zum Oberbrandmeister
Sven Möller (Feuerwehr Duderstadt und Bereitschaftsführer) zum Hauptbrandmeister.
Von der Führung der Kreisfeuerwehr:
Christian Wille (Feuerwehr Marke) stellv. Abschnittsleiter Abschnitt Nord zum 1.Hauptbrandmeister
Claus Bode (Feuerwehr Rollshausen) Abschnittsleiter des Abschnitts Ost zum Abschnittsbrandmeister
Bei den Kreisausbildern wurden befördert:
Marius Hartmann (Feuerwehr Lasfelde) zum Löschmeister – Kreisausbilder Sprechfunk
Angelina Zier (Feuerwehr Herzberg ) zur Oberlöschmeisterin – Kreisausbilder Absturzsicherung
Markus Pforr (Feuerwehr Gimte) zum Hauptlöschmeister – Kreisausbilder Absturzsicherung
Holger Tews (Feuerwehr Rhumspringe) zum Hauptlöschmeister – Kreisausbilder Sprechfunk
Michael Montag (Feuerwehr Billingshausen) zum Hauptlöschmeister – Kreisausbilder Maschinist
Robin Kleinhans (Feuerwehr Imbsen) zum Hauptlöschmeister – Kreisausbilder Sprechfunk
Als Gäste waren Samtgemeindebürgermeister Mathias Eilers und Ortsbürgermeister Carsten Rehbein der Einladung zur Siegerehrung gefolgt.
Die Beförderten
Die Siegergruppen