Presseberichte KFV-OHA
Landkreis verbietet Feuerwehrfest
(11.09.2012, Barbis, MH) Wie auch bereits der Harzkurier in der Ausgabe vom 10.09.2012 berichtete, hat der Landkreis Osterode der Feuerwehr Barbis die Durchführung des traditionellen Oktoberfeste auf dem Gelände des Feuerwehrhauses untersagt.
Hintergrund ist die Ablehnung des vom Landkreis geforderten Bauantrages zur vorübergehenden Nutzungsänderung der Freifläche am Feuerwehrhaus. In dem Schreiben heißt es, dass "aus immissionsschutzrechtlicher Sicht der Veranstaltung nicht zugestimmt werden kann" da "nicht davon auszugehen ist, dass die Lärmrichtwerte eingehalten werden". Vorausgegangen war in den Vorjahre die Beschwerden eines einzelnen Anwohner über die "Lärmbelästigung", die von dem Fest ausgehen würde.
Derzeit bemühen sich die Mitglieder der Feuerwehr um eine einvernehmliche Lösung um das seit mehr als 10 Jahren bestehende Fest durchführen zu können.
Bericht des Harzkurier vom 10.09.2012:
Feuerwehr gewinnt 19.Harzer Papierbootregatter
Feuerwehr Bad Lauterberg gewinnt die 19.Harzer Papierbootregatter
Wir gratulieren der Feuerwehr Bad Lauterberg zum Gewinn der 19. Harzer Papierbootregatter auf dem Juesseefest in Herzberg. Wir wünschen dem Feuerlöschboot "Roten Heidi" immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und der Besatzung eine glückliche Heimkehr. :-)))
Foto: Mark Härtel, Harzkurier
Zur Info. Bei der Papierbootregatter düfen die eingesetztem "Wasserfahrzeuge" nur aus Papier/Pappe, Klebstoff und Fabe bestehen. Für die (vorübergehende) Wasserfestigkeit sorgt meist der verwendete Lack.
Autofahrerin meldet Brand
Strohballen fängt Feuer
(Gittelde, 15.08.2012, DS) Zu einem Brandeinsatz an der Kreisstraße 65 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gittelde in den Mittagsstunden des vergangenen Mittwoch alarmiert.
Eine Autofahrerin wurde während der Fahrt auf der Verbindungsstraße zwischen Gittelde und Münchehof auf einen brennenden Strohballen aufmerksam. Durch ihre unverzügliche Meldung über den Notruf 112 und die dadurch frühzeitige Möglichkeit zum Eingreifen der örtlichen Einsatzkräfte, konnte womöglich ein größerer Flächenbrand verhindert werden. Um 13:03 Uhr erfolgte die Alarmierung der Gittelder Brandschützer per Funkalarmempfänger (FAE) durch die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) des Landkreis Osterode am Harz.
Bereits nach kurzer Zeit traf das Tanklöschfahrzeug (TLF) an der Einsatzstelle ein. Schnell konnte der Gruppenführer Entwarnung geben: Das Feuer beschränkte sich glücklicherweise auf den Strohballen selbst und hatte sich noch nicht auf die trockenen, frisch geernteten Flächen ausbreiten können. Trotz einer ungenauen Ortsangabe konnte die Schadensstelle schnell ausfindig gemacht werden; zum Einsatzort war nur bekannt, dass Ortsausgang Gittelde - Richtung Münchehof auf einer Wiese direkt an der Kreisstraße 21 ein kleinerer Bereich brennen soll. Da die Fläche bereits auf Goslarer Gebiet kurz hinter der Landkreisgrenze an der K65 lag, wurde die zuständige FEL in Kenntnis gesetzt und das weitere Vorgehen abgestimmt.
Die Besatzung des TLF konnte den Brand mithilfe der Schnellangriffseinrichtung in wenigen Augenblicken unter Kontrolle bringen und vollständig löschen. Zur Sicherheit wurden zusätzlich die umliegenden Flächen mit Wasser benetzt. Das ebenfalls betriebsbereite Löschgruppenfahrzeug ging nach der ersten Lagemeldung auf Befehl des Einsatzleiters am Feuerwehrhaus in Bereitstellung.
In Absprache mit den zwischenzeitlich eingetroffenen Beamten der Polizei konnte die Einsatzstelle daraufhin wieder verlassen werden.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz nach rund einer Stunde beendet.Die Brandursache ist bisher unbekannt.
Eingesetzte Kräfte
- Freiwillige Feuerwehr Gittelde: TLF 16/25, LF 16/12
- stellv. Brandmeister der Samtgemeinde Bad Grund (Harz): Privatfahrzeug
- Polizei: ein Fahrzeug
Schwerverletzter bei Frontalcrash auf der L530
(17.08.2012, Herzberg, MH) Am Freitagabend kurz vor 22:00 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Landesstraße 530 zwischen Herzberg und Pöhlde gerufen.
Kurz hinter dem Ortsausgang Herzberg, in einer langgestreckten Linkskurve, war ein aus Herzberg kommender Opel Kadett beim Versuch einen Mähdrescher sowie ein dahinter fahrendes Auto zu überholen mit einem entgegenkommenden VW Golf kollidiert. Der 20 jährige Fahrer des Opels wurde bei dem Unfall schwerverletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit Hilfen von hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Zu Beginn der Rettungsarbeiten entstand ein Schwelbrand in der elektrischen Anlage des Unfallfahrzeugs, der augenblicklich mit der Schnellangriffseinrichtung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs gelöscht werden konnte.
Der Schwerverletzte wurde, nachdem er aus seinem Fahrzeug gerettet werden konnte, vom Notarzt mit dem Rettungswagen zur Uniklinik nach Göttingen transportiert. Die beiden weiteren Insassen des Opel sowie der Fahrer des entgegenkommenden Golfs wurden bei dem Unfall leichter verletzt und zur weiteren Untersuchung sowie Behandlung in die Klinik Herzberg gebracht. Der Fahrer des Mähdreschers sowie die beiden jungen Frauen in dem dahinter fahrenden PKW blieben unverletzt und wurden durch Mitglieder der Feuerwehr vor Ort betreut. Sie konnten nach Ende der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme durch die Polizei ihre Fahrt fortsetzen.
Die Feuerwehr leuchtete während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie zur Unfallaufnahme der Polizei die Einsatzstelle mit Scheinwerfern aus und sicherte diese in der Anfangsphase gegen den Verkehr ab. Auslaufende Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel ab gestreut und anschließend durch eine Umweltfirma aufgenommen.
Die Landesstraße 530 blieb bis zum Abschluss der Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten zwischen Ortsausgang Herzberg und „Pöhlder Kreisel“ bis ca. 0:30 Uhr voll gesperrt. Die Polizei leitet den Verkehr über Scharzfeld bzw. Auekrug um.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 28 Einsatzkräfte mit HLF20/16, TFL16/25, ELW1, LF16/TS, MTW
Rettungsdienst: 11 Einsatzkräfte mit 3 RTW aus Herzberg, Osterode und Bad Lauterberg sowie 2 NEF aus Osterode und Bad Lauterberg.
Polizei: 4 Beamte mit 2 Streifenwagen.
Straßenmeisterei: 1 Mitarbeiter mit Streckenfahrzeug
Abschleppdienst mit 2 Fahrzeugen sowie Umweltdienst.