Presseberichte KFV-OHA
Schweres Unwetter in Badenhausen und Lasfelde
Unvernünftige Mitbürger gefährden sich und Einsatzkräft
Gegen 20:15 Uhr wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Bad Grund und der Stadt Osterode infolge von Starkregen zu mehreren Überflutungen in Badenhausen und Lasfelde alarmiert.
Badenhausen:
Einsatzstelle Badenhausen: Hier war der Schewerpunkt in der Thüringer Straße. Das Wesser von den höher liegenden Feldern überflutet die Straße und ließ mehrere Keller volllaufen. Die Durchgangsstraße musste für den Verkehr voll gesperrt werden. Das Wasser drückte ebenfalls aus Kanalisation nach oben.
Eingesetzte Feuerwehren: Badenhausen, Windhausen, Eisdorf und Bad Grund
Lasfelde:
Hochwasser in den Seestädten, Unvernünftige Mitbürger gefährden sich und Einsatzkräfte
( 05.07.2012, Lasfelde, MDP) Am vergangenen Donnerstagabend, gegen 20:30 Uhr traf das Gewitter die Seestädte Lasfelde, Petershütte und Katzenstein besonders schlimm. Starkregen von rund 25 l / qm / h über rund 30 Minuten liess die Kanalisation an ihre Grenzen stoßen und verwandelte die Straßen insbesondere im Unterdorf und Am Anger in Lasfelde zu sintflutartigen Bächen.
Insgesamt 28 Einsatzstellen waren aufgelaufen, in zahlreichen weiteren Kellern halfen sich die Menschen selbst. Besonders dramatisch war zwischenzeitlich die Gefährdung des Umspannwerkes der HarzEnergie An der Bahn, in der Nähe zur Landwehr (Richtung Badenhausen) sowie an der im Bau befindlichen Brücke in der Lasfelder Straße. Ein Teil der Straße Urtalsweg wurde stark beschädigt, der Gehweg auf mehreren Quadratmetern einfach weggerissen. Im Bereich des Unterdorfs pumpte die Feuerwehr das Wasser mittels zweier Wasserwerfer auf hinter der Bebauung liegende Wiesen, um das Hereinlaufen in die Keller zu unterbrinden bzw. zu reduzieren.
Da nicht klar war, wie lange der Regen andauert, wurde durch die Ortsfeuerwehr Lasfelde sofort umfangreich nachalarmiert. Zur Unterstützung wurden die Feuerwehren aus Förste, Dorste, Nienstedt, Freiheit und Lerbach sowie der THW-Ortsverband Osterode und der städtische Bauhof hinzugerufen. Unterstützung aus Osterode und der benachbarten Samtgemeinde Bad Grund konnte nicht angefordert werden, weil das Unwetter dort ähnliche Schäden angerichtet hatte und die Feuerwehren bereits im Einsatz waren.
Zur Entlastung der Feuerwehreinsatzleitstelle (FEL) wurde am Feuerwehrhaus Lasfelde eine zentrale Einsatzleitung und ein Bereitstellungsraum für die vielen Einsatzkräfte eingerichtet und von hier der Einsatz der insgesamt rund 150 Helfer koordiniert. Durch das Nachlassen des Regens wurden die gefüllten und herbeigeschafften Sandsäcke glücklicherweise nicht mehr gebraucht.
Auffällig war die Unvernunft einiger Verkehrsteilnehmer, die trotz Sperrung und Ansprache durch Feuerwehrkräfte, stark überflutete Bereiche durchfuhren. Der Fahrer eines PKW blieb sogar in einer überfluteten Unterführung stecken –und liess dann seine Frau das Auto aus dem Wasser schieben! Die Feuerwehr bittet Verkehrsteilnehmer daher eindringlich, Sperrungen der Feuerwehr zu beachten, auch wenn die Polizei aus Gründen schwacher Kräfte nicht vor Ort sein kann. Eine Missachtung gefährdet die Einsatzkräfte und den Verursacher selbst.
Eingesetzte Fahrzeuge und Kräfte:
Ortsfeuerwehr Lasfelde: 47 Einsatzkräfte mit KdoW, TSF, TLF 8, LF 8, MTF, GW-L 2
Ortsfeuerwehr Freiheit: 18 Einsatzkräfte mit LF 8, MTF
Ortsfeuerwehr Förste: 22 Einsatzkfäfte mit LF 8, TLF 16/24, MTF
Ortsfeuerwehr Lerbach: 12 Einsatzkräfte mit LF 10/6 und MTW
Ortsfeuerwehr Nienstedt: 15 Einsatzkräfte mit TSF/W und MTF
Ortsfeuerwehr Dorste: 15 Einsatzkräfte mit StLF und MTFTHW
Ortsverband Osterode: 22 Einsatzkräfte mit MzKW, GKW
Funkhilfsdienst: 2 Helfer mit 2 PKW
Harz Energie: 1 Mitarbeiter des Bereitschaftsdienstes
Städt.Bauhhof: mehrere Mitarbeiter mit Pritsche und Radlader
Schwelbrand in Herzberg
In der Nacht auf Mittwoch wurde die Feuerwehr Herzberg gegen 3:00 Uhr zu einem Brand eines Schaltschranks gerufen.
(04.07.2012, Herzberg, MH) In einer Pumpstation des Wasserwerks am Ortsausgang Richtung Pöhlde war aus ungeklärter Ursache ein Schwelbrand in einem Schaltschrank ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer größtenteils erloschen.
Die restlichen Flammen wurden von einem Trupp unter Atemschutz mit einem CO2 Feuerlöscher gelöscht. Anschließen wurde der Schaltschrank mit der Wärmebildkamera kontrolliert und das Gebäude mit dem Überdrucklüfter von Brandrauch und Gasrückständen befreit.
Nach ca. 90 Minuten konnte der Einsatz beendet und die Einsatzstelle am Mitarbeiter des Wasserwerks übergeben werden.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 23 Einsatzkräfte mit HLF20/16, DLK 23/12, ELW1 und TLF16/25
Feuer in einer Druckerei
Vegetationsbrand in Herzberg
(09.06.2012, Herzberg, MH) Aufmerksame Verkehrsteilnehmer informierten am Samstag gegen 12:20 Uhr die Leitstelle der Feuerwehr über ein Feuer am Ortsausgang Herzberg Richtung Osterode.
Es handelte sich bei dem Feuer um vertrocknete Pflanzenreste, die zwischen dem neuen Grün lagen. Die Feuerwehr erreichte kurze nach der ALarmeirung die Einsatzstelle und löschte die ca. 20qm große Brandfläche ab. Ein Schaden entstand bei dem Feuer nicht.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 17 Personen mit HLF 20/16, TLF 16/25 und ELW 1