Presseberichte KFV-OHA
Schwerer VU mit Motorradfahrer
Motorradfahrer stirbt bei Verkehrsunfall
(Herzberg, 07.07.2011, MH) Am Donnerstag ereignete sich gegen 8:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 am Ortsausgang Herzberg Richtung Göttingen.
Dort kollidierte ein Motorradfahrer mit einem abbiegenden LKW und schleuderte anschließen mit seinem Fahrzeug in den Wald am Fahrbahnrand. Für den Motoradfahrer kam trotz sofort eingeleiteter Rettungskette jede Hilfe zu spät. Der
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Auslaufende Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel aufgefangen. Weiterhin unterstützen die Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei der Bergung des verunfallten Motorradfahrer sowie seines Fahrzeugs aus dem Baumbestand. Hierzu wurden mehrere kleinere Bäume mittels Motorsäge entfernt.
Gegen 9:30 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.
Am Einsatz beteiligt waren:
Feuerwehr Herzberg: 20 Einsatzkräfte mit HLF 20/16, TLF 16/25, ELW und MTW
Rettungsdienst: 6 Einsatzkräfte mit 2 Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug.
Straßenmeisterei: 2 Personen mit einem Streckenfahrzeug zur Verkehrssicherung
Polizei: Div. Kräfte.
Bereitschaftsübung Osterode und Goslar
Die Kreisfeuerwehrbereitschaften Osterode und Goslar übten mit den Feuerwehren der Stadt Herzberg die Zusammenarbeit.
(02.07.2011, Herzberg, MH) Im Bereich des Großen Knollen, so die Übungslage war es aufgrund unbekannter Ursache zu einem Waldbrand gekommen. Da die Wasservorräte der Ortsfeuerwehr Scharzfeld, die als erste am Einsatzort eintrafen, nicht ausreichten um den Brand zu Löschen wurden neben den Ortsfeuerwehren der Stadt Herzberg die Fachzüge der Kreisfeuerwehrberichtschaften Osterode und Goslar nachgefordert.
Der Fachzug I „Wasserförderung“ der Kreisfeuerwehrbereitschaft Osterode richtete beim Schützenplatz in Scharzfeld eine Wasserentnahmestelle im Mühlengraben ein und pumpte das Löschwasser bis zu einem Faltbehälter im …Tal. Dort wurden die Tanklöschfahrzeuge des Fachzugs II „Wassertransport“ gefüllt, die es anschließend zur ca. 4 Km entfernten Einsatzstelle transportierten.
Die Fachzüge der Feuerwehrbereitschaft Goslar bekämpften das Feuer an der westlichen Seite von Sieber aus. Hierzu hatte die Feuerwehr Sieber eine Wasserentnahmestelle am Dorfgemeinschaftshaus eingerichtet. Die Tanklöschfahrzeuge aus Goslar versorgten über die Fahrstraße zum Großen Knollen die dortigen Einsatzkräfte der anderen Züge mit Löschwasser.
Gleichzeitig übte der Fachzug V „Gefahrgut“ zusammen mit der Feuerwehr Herzberg an der Kläranlage in Scharzfeld. Dort war es bei Arbeiten an einem Großbehälter zu einer Leckage gekommen. Es mussten 2 Verletze mit der Drehleiter vom Faulturm sowie eine bewusstlose Person unter Vollschutz aus einem Schaltraum gerettet werden. Anschließen wurde das Leck von Einsatzkräften in Chemikalienschutzanzügen verschlossen.
An einem weiteren Einsatzort hatte der Fachzug III „Technische Hilfe“ es mit einer verunfallten Holzrückemaschine zu tun. Der Fahrer war mit seinem Arbeitsgerät im Wald verunglückt und musste mit schweren Rückenverletzungen patientenschonend aus seinem Fahrerhaus gerettet werden. Vorher galt es die Maschine gegen Abrutschen am steilen Hang zu sichern.
Koordiniert wurden die unterschiedlichen Einsatzstellen vom Einsatzleitwagen des Landkreises Osterode, der Aufstellung auf dem Schützenplatz in Scharzfeld genommen hatte. Um die Funkverbindung im gesamten Bereich sicherzustellen wurde von der Fernmeldegruppe eine Relaisstation auf dem Höhenzug des „Großen Knollen“ aufgebaut.
Im Anschluss an die Übung trafen sich alle Einsatzkräfte im Dorfgemeinschaftshaus Scharzfeld zum gemeinsamen Mittagessen. Dieses wurde von den Versorgungszügen aus Goslar und Osterode vorbereitet.
Eine besondere Herausforderung stellte das Wetter an diesem Tag dar. Entgegen der Übungssituation, die einen Waldbrand bei sehr trockener Witterung annahm, herrschten bei der Übung Dauerregen und Hochnebel vor. Die Waldwege konnten aufgrund der Feuchtigkeit nur sehr vorsichtig durch die Tanklöschfahrzeuge befahren werden.
Insgesamt waren 297 Einsatzkräfte an den Übungen beteiligt. Hiervon kamen 98 aus dem Landkreis Goslar, 134 von der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Osterode, sowie 65 von den Feuerwehren der Stadt Herzberg.
Feuerwehr übergibt Spende
Feuerwehr unterstützt das Elternhaus in Göttingen
(18.06.2011,Lkr.OHA, MH)Große Freude beim ,,Elternhaus für das krebskranke Kind e.V.‘‘ in Göttingen. Einen Scheck über insgesamt 2.850,00 Euro konnte die Vertreterin des Elternhauses, Frau Isabella Schmökel aus den Händen von Kreisbrandmeister Frank Regelin entgegennehmen. Der Betrag stammt aus dem Erlös des Wohltätigkeitskonzerts der Musik- und Spielmannszüge des Landkreises Osterode. Der Kreisfeuerwehrverband unterstützt seit Jahren die Arbeit des Elternhauses in Göttingen, dass es den Eltern krebskranker Kinder ermöglicht während einer stationären Therapie ermöglicht bei Ihren Kindern zu bleiben
Die Übergabe der Spende erfolgte im Rahmen der Delegiertentagung des Kreisfeuerwehrverbandes Osterode am Harz in Walkenried
v.l.n.r. Kreisbrandmeister Frank Regelin, Isabella Schmökel, stellv. Kreisbrandmeister Thomas Schulze, Geschäftsführer Werner Brakel
Blitzeinschlag in Herzberg
Zwei Einsätze forderten die Feuerwehr Herzberg.
(22.06.11, Herzberg, MH) Gegen 16:45 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zu einem Haus in die Herzog-Heinrich Strasse gerufen. Bei einem Gewitter war dort ein Blitz in die Schornsteinkrone eines Wohnhauses eingeschlagen. Ziegel aus dem Schornstein fielen auf die Straße und im Obergeschoss des Hauses bildete sich unter der Decke ein 30cm langer Riss. Da die Bewohnerin nicht ausschließen konnte, dass sich im Dachstuhl Brandnester gebildet hatten alarmierte sie über Notruf die Feuerwehr.
Der Dachstuhl sowie das darunter liegende Geschoss wurden mit Hilfe der Wärmebildkamera der Feuerwehr Bad Lauterberg abgesucht. Glücklicherweise hatten sich keine Glutnester in der Decke oder den Zwischenwänden gebildet.
Gerade als die Fahrzeuge zum Standort zurückgekehrt waren erreichte sie über Funk der nächste Einsatzauftrag. Bei einem papiererzeugenden Unternehmen hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach Eintreffen am Objekt stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich nur um einen technischen Defekt an der Sprinkleranlage gehandelt hatte.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 18 Einsatzkräfte , HLF20/16, TLF 16/25, DLK 23/12, LF16/TS, ELW
Feuerwehr Bad Lauterberg: 4 Einsatzkräfte mit ELW und Wärmebildkamera