Presseberichte KFV-OHA
Neues MLF in Scharzfeld
(Scharzfeld, MH) Am 31.10.2018 wurde vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Herzberg Hans-Jürgen Gückel im feierlichen Rahmen ein neues MLF an die Feuerwehr Scharzfeld übergeben.
Hans-Jürgen Gückel, selbst aktives Mitglied der Feuerwehr Scharzfeld, brachte seine Freude zum Ausdruck, mit diesem neuen Fahrzeug wieder 170.000,00 Euro sinnvoll in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger von Scharzfeld und der Stadt Herzberg investiert zu haben.
In Ihren Grußworten wünschten Stadtbrandmeister Gerd Herrmann, Abschnittsleiter Martin Dannhauer sowie Herbert Hoeft, Vorsitzender vom Feuerwehrausschuss der Stadt Herzberg dem Fahrzeug und vor allem der Mannschaft allzeit gute Fahrt und eine sichere Heimkehr von den bevorstehenden Einsätzen. Ortsbrandmeister Jens Köchermann bedankt sich im Namen der Mitglieder der Feuerwehr bei Rat und Verwaltung und lud die Anwesenden im Anschluss zu einem kleinen Imbiss ein.
Der MAN TGL 10.220 mit Straßenfahrgestell wurde von der Firma „Brandschutztechnik Görlitz GmbH“ (BTG) im gleichnamigen Ort zu einem „MLF“ (Mittleres Löschfahrzeug) aufgebaut. Es verfügt neben einer fest eingebauten Pumpe mit einer Leistung von 2.000 l pro Minute über eine zusätzliche Tragkraftspritze sowie einen Löschwassertank von 1.000 l. Ein Lichtmast sowie ein tragbares Stativ mit zwei Schweinwerfern -beides in LED Technik- sorgen in Verbindung mit dem neuen, tragbaren 3 KVA Stromerzeuger für ein sicheres Arbeiten bei Dunkelheit. Der Staffelbesatzung von 6 Einsatzkräften stehen 4 Atemschutzgeräte zur Verfügung, wovon zwei in der Mannschaftskabine verbaut wurden und bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle angelegt werden können. Das neue MLF ersetzt ein LF 8 auf Iveco/Magirus aus dem Jahr 1987.
Zur weiteren Beladung gehören unter anderem ein Handseilzug der Firma Greif, eine Tauchpumpe, zwei Winkelschleifer, ein Hygienebord sowie Werkzeug zur Notöffnung von Türen.
v.l.n.r. Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Gückel, Ortsbrandmeister Jens Köchermann, Stellv. Ortsbrandmeister Andreas Werner
Brand von Hackschnitzeln in Herzberg
Am Samstag wurde die Feuerwehren aus Herzberg, Lonau und Sieber gegen 22:25 Uhr (MESZ) zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand auf die B27 Richtung Auekrug gerufen. Da Anrufer von einer starken Rauchentwicklung berichteten und vermutet wurde, dass es sich um die ehemalige Gaststätte handelte, wurde bereits auf Anfahrt die Feuerwehr Hattorf nachgefordert.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass es sich nicht um eine Dachstuhlbrand in der ehemaligen Gaststätte, sondern um ein Feuer auf einem Betriebsgelände am Kieswerk handelte. Dort war ein, in einer offenen Lagerhalle, aufgeschichtet Berg aus Holzhackschnitzel in Brand geraten. Aufgrund der Örtlichkeit und um eine ausreichende Löschwasserversorgung zu gewährleisten wurde umgehend die Feuerwehr Pöhlde nachalarmiert.
Da sich einzelne Glutnester bereits in den Hackschnitzelberg eingebrannt hatten musste dieser mit einem Radlader umgeschichtet und zum Teil aus der Halle gefahren werden. Die Löscharbeiten zogen sich über mehreren Stunden hin. Das benötigte Löschwasser wurde mit den Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle transportiert. Um die Fahrzeuge zu betanken hatte die Feuerwehr Sieber eine Wasserentnahmestelle an der Einfahrt zum Industriegebiet Aue aufgebaut.
Da über die Zeit viele Trupps unter Atemschutz im Einsatz waren und somit eine größere Anzahl Atemluftflaschen benötigt wurde, brachte der Bereitschaftsdienst der Feuerwehrtechnischen Zentrale Potzwenden mit dem Gerätewagen Atemschutz weitere Flaschen zur Einsatzstelle.
Das DRK aus Bad Lauterberg übernahm während der Arbeiten unter Atemschutz die Sicherstellung der medizinischen Betreuung der Einsatzkräfte
Nach Ende der Löscharbeiten vor Ort sowie anschließender Reinigungs- und Aufräumarbeiten in den Feuerwehrhäusern konnte der Einsatz gegen 04:00 Uhr (MEZ) beenden werden.
Kreisfeuerwehrverband Osterode unterstützt die Kreisausbildung
(27.10.2018, FTZ Katzenstein, MH) Große Freude am Samstag in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Osterode/Katzenstein. Die Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverband Ostrode am Harz e.V. Martin Dannhauer und Markus Herzberg waren gekommen um Polo- und Sweatshirts, die der Kreisfeuerwehrverband beschaffte hatte, an die Kreisausbilder des Standortes Osterode zu übergeben. Kreisausbildungsleiter Florian Becker nahm mit seinen Ausbildern die Shirts dankend entgegen.
Durch die Spende ist es nun möglich, dass die Kreisausbilder im Verbandsgebiet des KFV Osterode nun einheitliche als solche für die Lehrgangsteilnehmer erkennbar sind.
1.Vorsitzender Martin Dannhauer 1.v.r, Kreisausbildungsleiter Florian Becker 3.v.r., 2 Vorsitzender Markus Herzberg 1.v.l.
mit den Kreisausbildern am Standort Osterode/Katzenstein
Neue Brandmeister in Riefensbeek-Kamschlacken
Ernennungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Riefensbeek-Kamschlacken – Karsten Loose ist neuer Ortsbrandmeister, Uwe Tondock der Stellvertreter
Bereits am 2. Oktober durfte Bürgermeister Klaus Becker zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Riefensbeek-Kamschlacken ernennen.
Karsten Loose wurde die Funktion des Ortsbrandmeister übertragen. Er führt damit das höchste Amt der freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil. Der sehr erfahrene Feuerwehrmann war seit Januar 2016 stellvertretender Ortsbrandmeister. Bereits im Jahr 1979 erfolgte der Eintritt in die Jugendfeuer.
Ihm folgt als stellvertretender Ortsbrandmeister Uwe Tondock nach. Tondock verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung. Er ist Ausbilder für Atemschutzgeräte und seit diesem Jahr der Atemschutzgerätewart im Ort.
Gemeinsam mit Standbrandmeister Christian Wille sprach der Bürgermeister seinen Respekt für das ehrenamtliche Engagement der Kollegen aus. Mit gemeinsamen Anstrengungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Verwaltung konnte wieder eine einsatzfähige Truppe aufgebaut werden. Nun gelte es, die Wehr zu erhalten und neue Kammeraden zu aktivieren. In dem kleinen Ort sind rund 10 Prozent der Einwohner in der Wehr aktiv.
„Die Feuerwehren in Osterode am Harz haben einen hohen Qualitätsstandard“, betonte Becker. „Um diesen zu halten und die Kollegen weiterhin für das Ehrenamt zu motivieren gilt es jedoch, die Fehlalarme in der Stadt zu minimieren.“ Verwaltung und Feuerwehr werden dazu die ansässigen Unternehmen entsprechend sensibilisieren.
*Bild v.l.n.r.: Stadtbrandmeister Christian Wille, ; Ortsbrandmeister Kartens Lose; stellv. Brandmeister Uwe Tondock; Klaus Becker, Bürgermeister