Presseberichte KFV-OHA
VU mit Todesfolge auf der L530
Schwerer Verkehrsunfall auf der L530 Herzberg-Duderstadt fordert zwischen den Ortschaften Pöhlde und Rhumspringe ein Todesopfer.
(30.09.2017, MH, Pöhlde) Am Samstag 30.09.2017 ereignete sich kurz vor 12:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Ein PKW Fahrer hatte aus Richtung Pöhlde kommend- ca. 500 Meter vor der Rhumequelle in einer Rechtskurve- die Kontrolle über seinen PKW verloren. Das Fahrzeug schleuderte daraufhin mit der Fahrerseite gegen einen Straßenbaum. Beim Aufprall wurde der Fahrer schwer verletzt in seinem Sitz eingeklemmt. Eine zufällig vorbeifahrende Feuerwehrfrau aus Pöhlde verständigte über den Notruf 112 die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle und leistete vor Ort erste Hilfe.
Neben zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Rettungshubschrauber aus Göttingen wurde auch die Feuerwehren aus Pöhlde sowie der Rüstzug der Feuerwehr Herzberg zur Unfallstelle alarmiert.
Aufgrund der massiven Verformung des Fahrzeugs im Bereich der Fahrerseite gestalteten sich die Rettungsmaßnahmen als sehr schwierig. Die Feuerwehr setzte neben 2 Rüstsätzen mit hydraulischer Schere, Spreizer und Hubzylindern auch einen Seilzug ein um die Person aus dem Fahrzeug zu befreien. Trotz der schon während der technischen Rettung durch den Notarzt eingeleiteten Wiederbelebungsversuche konnte der Fahrer leider nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumungsarbeiten musste die L530 zwischen Pöhlde und Rhumspringe für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr konnte gegen 14:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen und zu Ihren Standorten zurückkehren
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Pöhlde: 20 Einsatzkräfte mit TLF16/25, TSF-W, MTW
Feuerwehr Herzberg: 22 Einsatzkräfte mit HLF20*, TLF16/25*, ELW
Rettungsdienst: 6 Einsatzkräfte mit 2 RTW aus Herzberg und Gieboldehausen,
Notarzteinsatzfahrzeug aus Bad Lauterberg und RTH aus Göttingen
Polizei: 4 Beamte mit 2 Streifenwagen aus Duderstadt und Herzberg.
Notfallseelsorge: 1 Einsatzkraft
*Fahrzeug mit Hilfeleistungs- (Rüst-) Satz
Atemschutzausbildung in Bad Grund
Gemeindefeuerwehr trainiert Atemschutzeinsatz
Unter Atemschutz in den Innenangriff vorzugehen bedeutet schlicht und ergreifend sich in Bereichen fortzubewegen, in denen lebensgefährliche Umgebungsbedingungen herrschen!
Gemeinsamer Ausbildungstag
Vorbereitend dafür gilt für alle Ortsfeuerwehren fortwährende, intensive Ausbildung zu betreiben. In der Gemeinde Bad Grund Harz geht man seit einigen Jahren aber noch einen Schritt weiter und organisiert, neben dem gemeinsamen Besuch der Brandübungsanlage Bad Gandersheim, jährlich einen Ausbildungstag. Hierbei werden Wissen und Erfahrungen zu Taktiken aufeinander abgestimmt und trainiert.
So auch am vergangenen Samstag: Wo andere ihre arbeitsfreie Zeit genießen oder den Wochenendeinkauf erledigen, kamen die Anwesenden für die Sicherheit der Allgemeinheit ordentlich ins Schwitzen: Der Schwerpunkt lag diesmal beim Absuchen von Räumen sowie der Rettung von Personen und Atemschutzgeräteträgern.
Betriebsgelände für realitätsnahe Übungen
Hervorragende Rahmenbedingungen für die Ausbildung fanden die Verantwortlichen bei der Fels-Werke GmbH, Tagebau Winterberg. Dankenswerterweise wurden hier Teile des Betriebsgeländes zur Verfügung gestellt.
Hier ist die Wasserversorgung für den Innenangriff vorbereitet. Durch die Verlegung in Buchten (gelbe Leitungen)
kann der Schlauch einfach gezogen werden und sich nicht verknoten
Für ein sogenanntes Schlauchmanagement im Inneren von Gebäuden kann der 'Loop' die Arbeit erheblich erleichtern:
Die im Ring gelegte Leitung läuft so leichter nach und kann sogar aufrecht an die Wand gestellt werden
Die extreme, körperliche Arbeit in der speziellen Schutzkleidung hinterlässt schnell ihre Spuren...
Das Tragen von Atemschutz ist sehr anstrengend und anspruchsvoll!
Bei dieser Lage (unklare, starke Rauchentwicklung aus Wohngebäude) ging es darum,
dass die Trupps schnellstmöglich in den verwinkelten Räumlichkeiten den 'Brandherd' finden.
Orientierung, Vorgehen und Kommunikation des Trupps unter 'Nullsicht' (simuliert durch verdunkelte Atemschutzmasken) wurde gleich an mehreren Stationen trainiert.
Hier gehen gleich zwei Angrifftrupps (vier Personen) parallel in einen Kellerraum zur Personensuche vor.
Aus einem Heizungsraum im Keller muss eine Person gerettet werden. Unter "Null-Sicht" und den beengten Verhältnissen gar nicht mal so einfach!
Dazu kommt auch noch die hohe körperliche und psychische Belastung (Umgebungsgeräusche, 'die Zeit im Nacken', etc.)
Bevor es in den 'Einsatz' geht, wird die Ausrüstung noch einmal auf Vollständigkeit, Sitz und Funktion geprüft -
denn Sicherheit geht vor Schnelligkeit!
Fotos: P. Jordan (FF Bad Grund), D. Starfinger (FF Gittelde)
Fünf Verletzte nach VU bei Klein Lengden
Fünf Verletzte nach Unfall bei Klein Lengden
(Gastbeitrag, CH, Gleichen) Am Sonnabend, den 23.09.2017 ist es gegen 12:20 Uhr zu einem Zusammenstoß von einem Skoda Fabia und einem VW Golf auf einer Kreuzung der L 569 bei Klein Lengden gekommen. Fünf Menschen sind hierbei verletzt worden. Die Umgehungsstraße zwischen Göttingen und Duderstadt deshalb für die Bergung der Verletzten und der Fahrzeuge gut eineinhalb voll Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Die verletzten 5 der 6 beteiligten Fahrzeuginsassen im Alter von 21 bis 68 Jahren wurden nach dem Unfall in Göttinger Krankenhäuser gebracht. Über die Schwere der Verletzungen konnte die Polizei keine näheren Angaben machen. Der Rettungshubschrauber Christoph 44 war vor Ort.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein Richtung Duderstadt fahrende Pkw-Fahrer angehalten, um ein Fahrzeug durchzuwinken, das die Landesstraße von Klein Lengden kommend Richtung Diemarden überqueren wollte. Zeitgleich wollte ein Pkw-Fahrer mit seinem Auto aus Duderstadt kommend nach links Richtung Diemarden abbiegen. Die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich miteinander.
Den Sachschaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren unter der Leitung von Gleichens Gemeindebrandmeister Heiko Böhlken 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Klein Lengden, Diemarden, Groß Lengden und Rittmarshausen, vier Rettungswagen, der Göttinger Rettungshubschrauber Christoph 44 und die Polizei Gr. Schneen.
Bilder (rechte Maustaste -> Anzeigen)
Spendenübergabe Wohltätigkeitskonzert 2017
Das "Elternhaus an der Uniklinik Göttingen" sowie der "Hospitzverein Osterode" freuten sich über die Spende i.H.v. je 2.000,00 Euro des Kreisfeuerwehrverband Osterode e.V.