Presseberichte KFV-OHA
Treffen der Sicherheitsbeauftragten 2011
Tagung der Stadt- und Gemeindesicherheitsbeauftragten der Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode
(OHA,12.02.2011 WT) Am Samstag trafen sich die Stadt- und Gemeindesicherheitsbeauftragten der Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode zu ihrem jährlichen Seminar im Feuerwehrhaus in Osterode. Nachdem Kreissicherheitsbeauftragter Wilhelm Töpperwien und Kreisbrandmeister Frank Regelin die Anwesenden begrüßt und den Tagesablauf vorgestellt hatten, begrüßte auch Regierungsbrandmeister Karl-Heinz Banse die 35 anwesenden Kameraden und wies auf die Wichtigkeit ihrer Funktion hin.
Als erstes referierte Pastor und Feuerwehr-Seelsorger Horst Reinecke über die Themen „Amok“ sowie „Angst bzw. Furcht“. In aller Ausführlichkeit berichtete Horst Reinecke welche Hintergründe zu diesen Themen vorhanden sind.
Anschließend stellte Kamerad Jochen Köpfer von der Feuerwehr-Unfall-Kasse Hannover (FUK) das neue Medienpaket „Das sichere Feuerwehrhaus“ vor.
Nach dem Mittag begaben sich die Teilnehmer nach Badenhausen zum Sägewerk Fritz Hesse, wo Frau und Herr Sprengel eine sehr interessante Führung durchführten und den Anwesenden viele interessante Aspekte ihrer Arbeit zeigten.
Zurück im Feuerwehrhaus Osterode informierte Herr Köpfer von der FUK die Teilnehmer über neues und wichtiges aus den Unfallverhütungsvorschriften. Im Anschluss referierte Wilhelm Töpperwien von der Firma Ehrhardt Reifen und Autoservice noch über die Änderungen in der StVZO.
Abschließend bedankte sich Kreissicherheitsbeauftragter Wilhelm Töpperwien noch beim „Hausherrn“ Ortsbrandmeister Hans-Jürgen Vogt für die Gastfreundschaft und ganz besonders bei Frau Regina Wolf, welche die Verpflegung für den Tag übernommen hatte und wünschte allen Teilnehmern noch eine unfallfreie Heimfahrt.
Die Sicherheitsbeauftragten aus Südniedersachsen (Bild:P.Bordfeld)
Wohltätigkeitskonzert-Programm
Gesamtleitung: Kreisstabführer Matthias Riehn Moderation: Michaela Rutzen
P r o g r a m m f o l g e 1. Teil
Musikzug Freiheit - Stabführer: Willi Hollung
- Durch Stadt und Land (Marsch) Willy Lange
Begrüßung durch Herrn Landrat Bernhard Reuter
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Wann fängt denn endlich d´Musi an … Franz Walz
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Memory Rob Ares
Spielmannszug Pöhlde - Stabführer: Tobias Hetmanek
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Trompetenecho
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Eine kleine Nachtmusik
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Anneliese
Musikzug Schwiegershausen - Stabführer: Thomas Jünemann
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Hymne und Triumphmarsch aus der Oper „AIDA“
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Brinpolka Franz Kühnel
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Dem Land Tirol die Treue Florian Pedarnig
Spielmannszug Eisdorf- Stabführerin Michaela Rutzen
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Liebenmarsch
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Schweden Marsch
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Tippelbrüder
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Weine nicht um mich Argentinien Walter Tuschla
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Sousa-Favoriten Walter Tuschla
SZ Walkenried - Stabführer: Jens Müller
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Westerwald - Lied
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Bergvagabunden - Medley
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La Cucaracha / Eviva Espana
P r o g r a m m f o l g e 2. Teil
Spielmannszug Scharzfeld - Stabführer: Uwe Wieczorek
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I will follow him (Von Whoopy Goldberg aus Sister Act)
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Land of Hope and Glory Edwars Elgar
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Er lebt in Dir Aus König der Löwen
- Juventas Marsch Peter Fihn
- Walzerperlen Walter Tuschla
- Goldene Trompeten Franz Bummerl
Musikzug Dorste - Stabführer: Herbert Wiese
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Gruß an Kiel Franz Bmmerl
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Das Beste der Kastelruhter Spatzen N. Studnitzky
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Böhmischer Diamant Freek Mestrini
Musikzug Hörden- Stabführer:Manfred Bierwirth
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Vom Egerland zum Moldaustrand Sigfried Rundel
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Rimballzello Boogie- Woogie Lex Abel
Abschlusstück Musikzug Hörden
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Adieu, mein kleinen Gardeoffizier
Vortrag Rettungshunde
Erster gemeinsamer Dienst der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Jahr 2011
(Lkr.OHA, 14.02.2011, MH) Am Montag trafen sich die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft Osterode um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus Bad Lauterberg. Traditionell wird zu diesem gemeinsamen Dienst ein Gastreferent einer anderen Organisation eingeladen um die Teilnehmer über deren Aufgabengebiete und Einsatzmöglichkeiten zu informieren.
In diesem Jahr war die BRH Rettungshundestaffel Osterode zu Besuch. Staffelleiter Harry Jäger erläuterte die Möglichkeiten und Fähigkeiten ausgebildeter Rettungshunde.
Oft geht es um die Rettung von Menschenleben, wenn die Hunde gerufen werden. Eine fundierte und nachvollziehbare Ausbildung ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit. Die Rettungshundestaffel, ist Mitglied im seit 1976 bestehenden Bundesverband Rettungshunde (BRH). Die Staffel Osterode existiert seit knapp einem Jahr und befindet sich derzeit noch in der Ausbildung. Sie betreut die Landkreise Osterode und Goslar. Gemeinsam mit den Nachbarstaffeln können kurzfristig bis zu 12 Hunde in den Einsatz gebracht werden.
Bereits zwei gemeinsame Übungen mit der Feuerwehr Bad Grund und den Höhenrettern in der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld konnten im vergangenen Jahr absolviert werden.
Drei verschiedene Sucharten werden ausgebildet: Flächensucher, für das auffinden von Vermissten im Wald, Trümmersuchhunde für die Suche von Opfern beispielsweise nach Gasexplosionen und Erdbeben und „Mantrailer“.
Bei der Trümmer- und Flächensuche laufen die Tiere frei und werden vom Hundeführer mit der Stimme und durch Zeichen gelenkt. Diese Hunde zeigen jeden menschlichen Geruch durch Verbellen den Hilfskräften an.
„Mantrailer“ werden an einer langen Leine geführt. Sie verfolgen eine individuelle Geruchsspur egal ob im Wald oder in einer belebten Fußgängerzone. Hier muss sowohl ein Abgangspunkt bekannt sowie eine Geruchsprobe der Person vorhanden sein, an der der Hund schnüffeln kann.
Die Ausbildung eines Tieres dauert bis zu drei Jahre. Jeder Hund der eingesetzt wird, ist zusammen mit seinem Hundeführer geprüft und zertifiziert. Jedes Jahr muss die Einsatzfähigkeit in einer erneuten Prüfung bewiesen werden. Ebenso ist das Personal in der Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen sowie in der Orientierung im Gelände und in der „Erste Hilfe am Menschen und Hund“ geschult.
"Es reicht eben nicht, wenn der Hund eine gute Nase hat, man muss auch alles andere drumherum können um im Ernstfall zum Erfolg zu kommen" stellt Harry Jäger fest..
Im Vorfeld des Vortrags hatte Kreisbrandmeister Frank Regelin die ehrenvolle Aufgabe den stellvertretenden Führer der Kreisfeuerwehrbereitschaft „Rainer Friedmann“ zum Hauptbrandmeister zu befördern.
v.l.n.r Thomas Schulze, Frank Regelin, Christel Brinkamm, Harry Jäger, Beate Rippa, Thomas Domeyer, Rainer Friedmann
Wohnhausbrand in Herzberg
Das Reihenhaus stand bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits komplett unter Rauch. Der Hausbewohner konnte sich in Unterwäsche bekleidet auf die Straße retten. Er wurde vom Rettungsdienst betreut und anschließend zur Beobachtung ins Krankhaus gebracht.
Der Brand im 1. OG wurde sowohl mit mehreren Atemschutztrupps im Gebäude, als auch mit der Drehleiter von außen bekämpft. Die Tür vom Treppenraum zu den betroffenen Räumen war blockiert und musste mit einer Motorsäge geöffnet werden. Gleichzeitig wurde der Treppenraum mit einem Überdrucklüfter "entraucht". Aufgrund des massiven Einsatzes von Kräften unter Atemschutz wurde die Feuerwehr Pöhlde zur Unterstützung nachalarmiert.
Um entstandenen Glutnester besser aufspüren zu können, kam die Wärmebildkamera des Landkreises zum Einsatz. Ein Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale brachte sie von Lasfelde zur Einsatzstelle.
Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten an der Einsatzstelle und im Feuerwehrhaus dauerten bis ca. 9:00 Uhr an.
Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 30 Einsatzkräfte : HLF 20/16 , DLK 23/12, TLF 16/25 , LF 16-TS und MTW
Feuerwehr Pöhlde: 9 Einsatzkräfte : TLF 16/25 und MTW
FTZ Osterode: 1 Mitarbeiter: MZF mit Wärmebildkamera
DRK Herzberg: 2 Mitarbeiter: Rettungswagen
Polizei Herzberg: 4 Beamte: Streifenwagen und MTW