Presseberichte KFV-OHA
Silvesternacht 2012
Einsätze in der Silvesternacht
(01.01.2012, Bad Sachsa, NK) In der Silvesternacht um 3:16 Uhr wurden die Feuerwehren Bad Sachsa und Neuhof um 3:16 Uhr zu einem angeblichen Kellerbrand nach Neuhof gerufen. Hierbei handelte es sich aber lediglich um einen Heizungsdefekt, wobei ein Sicherheitsventil Wasserdampf abgeblasen und den Kellerraum vernebelt hatte. Daher konnte die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder geräumt werden.
m 5:03 Uhr mussten die Wehren der Stadtfeuerwehr Bad Sachsa zu einem Dachstuhlbrand nach Tettenborn-Kolonie ausrücken. Im Dachgeschoss des Wohnhauses ist aus noch unbekannten Gründen ein Sessel in Brand geraten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, so dass ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert wurde. Trotzdem entstand bei dem Feuer ein erheblicher Sachsachaden am Gebäude. Die Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Neben den Feuerwehren mit 60 Einsatzkräften waren der Rettungsdienst Bad Sachsa sowie die Polizei Bad Lauterberg vor Ort. Der Einsatz dauerte ca. 2 Stunden.
Brandeinsatz in Teichhütte
Tankinhalt fängt bei Schweißarbeiten Feuer
(09.12.2011, DS, Gittelde) Auf einem Industriegelände in Teichhütte kam es am vergangenen Freitag zu einem Zwischenfall bei Abrissarbeiten. Ein außer Kontrolle geratener Brand forderte das Eingreifen von Feuerwehrkräften aus Gittelde.
Vermutlich ausgelöst durch Arbeiten mit einem Schweißbrenner entzündeten sich Reste einer brennbaren Flüssigkeit und Kunststoffverkleidungen eines ehemaligen Lagertanks. Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmen unternahmen noch eigene Löschversuche mit diversen Feuerlöschern, aber nur mit mäßigem Erfolg.
Aufmerksame Passanten wurden durch die dicken, schwarzen Rauchwolken auf den Brand aufmerksam und verständigten die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) des Landkreis Osterode am Harz. Aufgrund der eingegangenen Meldungen wurde die Freiwillige Feuerwehr Gittelde um 14:05 Uhr über Funkalarmempfänger und Sirene alarmiert.
Schnell konnten beide Löschfahrzeuge besetzt werden und zum Einsatzort ausrücken. Dort angekommen machten sich schon einige Arbeiter bemerkbar und wiesen die Besatzung des zuerst eingetroffenen Tanklöschfahrzeug zum etwas versteckt gelegenen Brandort ein.
Den Einsatzkräften stellte sich folgende Lage gegenüber: In einem liegenden, bereits geöffneten Tankbehältnis brannte eine Flüssigkeit und größere Mengen einer Innenverkleidung. Weiterhin hatte ein kleiner Teil einer nahe gelegenen Böschung durch die Hitzestrahlung Feuer gefangen. Sofort ging ein Angriffstrupp unter umluftunabhängigen Atemschutz mit einem Schaumrohr auf den Behälter vor. Schon nach kurzer Zeit wurde dadurch das Feuer im Inneren des Tanks vollständig gelöscht. Allerdings hatten sich die Aussenwände stark erhitzt und mussten zusätzlich gekühlt werden. Der kleine Flächenbrand im hinteren Bereich konnte ebenfalls schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Mehrere Gasflaschen wurden bereits im Vorfeld von den anwesenden Mitarbeitern des Entsorgungsbetriebs in Sicherheit gebracht und stellten keine Gefahr mehr da.
Nach kurzer Zeit konnten keine weiteren Gefahren von dem Tank und seinem Inhalt mehr ausgehen und die vorhandene Ausrüstung wurde zurück gebaut. Mit dem Entsorgungsunternehmen wurde eine anschließende Kontrolle des betroffenen Bereichs abgstimmt und sichergestellt. Die Einsatzstelle wurde somit wieder an den Betreiber übergeben.
Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten an der Ausrüstung und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz um 15:50 Uhr beendet.
Eingesetzte Kräfte
- Freiwillige Feuerwehr Gittelde: TLF 16/25, LF 16/12
- Polizei: Ein Fahrzeug
Jahresabschluss Kreisfeuerwehrbereitschaft
Am Freitag den 25.11.2011 trafen sich die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft zum traditionellen Jahresbschlussdienst im Feuerwehrhaus Osterode.
Kreisbereitschaftsführer Thomas Domeyer bedankte sich bei allen Kameraden, die sich neben Ihren Aufgaben in den Ortsfeuerwehren zusätzlich auch in der Feuerwehrbereitschaft engagieren.
Die Zusammenarbeit mit den Kräften aus Goslar funktionierte hierbei reibungslos. Insgesamt waren an diesem Tag 300 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.
Im Jahr 2011 wurden Teileinheiten der Kreisfeuerwehrbereitschaft bislang zu insgesamt 6 Einsätzen alarmiert
Am 16.05. wurde der Gefahrgutzug zu einem metallverarbeitenden Unternehmen in Osterode gerufen. Dort war eine Methanolleitung beschädigt worden. Eine gemeinsame Alarmübung bei der Firma Kodak wurde vom Gefahrgutzug am 25.05. mit der Feuerwehr Lasfelde zusammen durchgeführt.
Bei einem Waldbrand zwischen Förste und Westerhof am 05.06. unterstützten der Wassertransportzug sowie der Gerätewagen Logistik die örtlichen Einsatzkräfte. Ebenso unterstützte der Gerätewage Logistik die Einsatzkräfte am 10.07. bei einem Feuer in Förste, sowie am 21.08. beim Brand eines Reiterhof in Oberhütte.
Der Einsatzleitwagen des Landkreises koordinierte am 28.07. bei einer Personensuche in Gittelde die eingesetzten Suchtrupps
Neben den Berichten der einzelnen Zugführer standen auch etliche Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung.
Folgende Personen wurden befördert:
Oberlöschmeister |
Hauptlöschmeister |
Brandmeister |
Oberbrandmeister |
Karvin Fedder | Tobias Lyko |
Lars Göldner |
Oliver Hassepass |
Tobias Dix | Frank Bierwirth | Axel Kruschwitz | Kai Rott |
Dennis Starfinger | Torsten Franz | ||
Andre Brunner | |||
Florian Michaelis | |||
Jens Köchermann | |||
Alexandra Pülm Wolf | |||
Sabrina Leditschke | |||
Axel Spillner | |||
Olivier Kutscher |
Eine besondere Ehrung erhielt der aus dem Amt scheidende stellvertretende Bereitschaftsführer Rainer Friedmann. Für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Kreisfeuerwehrbereitschaft wird Ihm von Kreisbrandmeister Frank Regelin das „Goldene Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbands Osterode am Harz“ verliehen.
Die Nachfolge von Rainer Friedmann, der sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt hat übernimmt Lars Göldner aus der Ortsfeuerwehr Schwiegershausen.
Die Geehrten und Beförderten im Feuerwehrhaus Osterode
Öl auf der Liese
Gewässerverunreinigung durch auslaufende Betriebsstoffe
(25.11.2011, DS, Gittelde/Teichhütte) Am vergangenen Freitagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Gittelde um 15:27 Uhr zu einer Technischen Hilfeleistung, nach Teichhütte in die Straße „Am Liesenbrink“, gerufen.
Aufmerksame Spaziergänger stellten eine Verunreinigung im Bach „Liese“ auf Höhe der „Liesenbrücke“ fest. Sie verständigten umgehend per Notruf 112 die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) des Landkreis Osterode am Harz. Der zuständige Disponent alarmierte aufgrund der eingegangenen Meldung die Gittelder Einsatzkräfte per Funkalarmempfänger (FAE) über die sogennante Kleinalarmschleife.
Am Einsatzort angekommen verschaffte sich der Gruppenführer des Tanklöschfahrzeugs einen ersten Überblick über die Lage. Schnell war klar, dass die vorhandenen Mittel nicht ausreichen würden, um die Verschmutzungen ausreichend bekämpfen zu können. Somit wurden Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreis Osterode am Harz mit Spezialausrüstung zur Unterstützung angefordert.
Als erste Maßnahmen wurden zwei im Bach befindliche Holzbohlen so positioniert, dass die Fließgeschwindigkeit reduziert werden und sich das auf der Wasseroberfläche befindliche Öl sammeln kann.
Da im ersten Moment unklar war, vorher die Verunreinigung stammt, wurde zu einer weiteren Erkundung auf einem angrenzenden, stillgelegten Fabrikgelände vorgegangen. Dort konnte nach einigem Suchen die mögliche Ursache ausfindig gemacht werden. Teile eines Kompressorsystems wurden laut anwesenden Monteuren von einer weiteren Firma abgebaut und die Emulsion aus Wasser und Öl zurück gelassen. Durch die nicht fachgerechte Entsorgung gelangte das Gemisch dann durch einen Abfluss in den Bach.
Die zwischenzeitlich eingetroffene Spezialausrüstung zur Ölschadensbeseitgung der FTZ wurde auf dem Gewässer eingesetzt und zeigte schnell eine deutliche Besserung. Eine weitere Ölsperre wurde auf dem Betriebsgelände bachaufwärts installiert, um den Gefahrstoff noch besser zurückhalten zu können.
In Absprache mit der Unteren Wasserbehörde wurde eine Fachfirma mit der Kontrolle der Einsatzstelle und Entsorgung der eingesetzten Ölbindemittel beauftragt. Der Einsatz konnte somit nach 2,5 Stunden beendet werden.
Eingesetzte Kräfte
- Freiwillige Feuerwehr Gittelde: TLF 16/25, ELW 1
- Feuerwehrtechnische Zentrale: MZF
- Polizei: ein Fahrzeug
- Landkreis Osterode am Harz, Abteilung ‚Wasserwirtschaft